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30.08.2011
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Kohlenstoffkreislauf

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Managementoptionen (und Speichermöglichkeiten im Ozean)

Eine erfolgreiche Klimapolitik bedeutet ein gutes Management des Kohlenstoffkreislaufes und wird sich durch effiziente und langfristig wirksame Regulierungen auszeichnen. Sie muss die Marktbedingungen, Innovationen und die Evolution von internationalen klimapolitischen Rahmenbedingungen berücksichtigen.

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This figure was created
by Robert A. Rohde.

Die Güte klimapolitischer Maßnahmen wird sowohl von den ökologischen und technischen, als auch ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen beeinflusst werden.

Die künstliche Kohlenstoffspeicherung im Meer wird als eine Handlungsoption zur Linderung der CO2-Problematik angesehen. Dabei wird sowohl die Verpressung verflüssigten CO2 in den Meeresboden. als auch die Verstärkung der natürlichen CO2-Aufnahme durch Düngung diskutiert.
 
 

 

Erstes Kolloquium des Kiel Earth Institute

 

„Von der Emissionskontrolle zum CO2-Management“ ist der Titel des ersten Kolloquiums des Kiel Earth Institute, welches am 28. Oktober 2008 in Kiel stattfand. Gastredner Prof. Klaus Lackner, Ph.D. vom Columbia Earth Institute, USA, sprach über die Vision einer CO2 neutralen Wirtschaft. Prof. Dr. Klaus Wallmann vom IFM-GEOMAR erläuterte anschließend die Möglichkeiten der CO2-Speicherung unterhalb des Meeresbodens bei gleichzeitiger Gewinnung von Methangas.

 

An der anschließenden Podiumsdiskussion zu Chancen und Risiken von CO2-Managementoptionen nahmen neben den Referenten auch die Sprecher des Kiel Earth Institute Prof. Visbeck und Prof. Klepper sowie der  Philosoph Prof. Dr. Gregor Betz von der Universität Stuttgart teil. Im Zentrum der Diskussion stand die Frage, wann die Gesellschaft bereit sein wird, das CO2-Management als zentrale Aufgabe zu begreifen und im breiten Umfang zu finanzieren. Einig waren sich die Panelisten, dass dieser Punkt kommen wird und dass es Aufgabe der Wissenschaft sei, dann Lösungsansätze bereit zu haben. Diskutiert wurde ferner die Rolle des Geoingenieurwesens sowie die Verantwortung und Fähigkeit des Menschens in das Klimageschehen einzugreifen. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Thomas Ramge, Autor beim Wirtschaftsmagazin Brand eins.